Joachim Warner
2005-01-24 11:27:45 UTC
Moin,
da ja gestern nicht mehr allzu viele von euch in Halle 3 zu sehen waren
und ich noch mal einige Stände befragte (denn die IUPA-Seiten brauchen
mal wieder frische Infos), hier mal vorab die Kurzfassung einiger Brüller.
SASY und SASA
Ich war kurz nach 17.00 beim PADI-Stand, die
Neitrocks-gelbgrün-beshirteten Leute packten schon ein. Auf meine Frage
nach konkretem schriftlichem Infomaterial zum Thema gabs nur
Achselzucken und Fehlanzeige-Meldung. Nach hartnäckigem Fragen aber
immerhin eine Auskunft, wozu SASY (Zielgruppe sind Kinder ab 5 Jahren)
gut und viel besser als Schnorcheln ist:
Kinder bekommen beim Schnorcheln immer so viel Wasser in den Mund.
Es besteht die Gefahr, dass ihnen der Schnorchel aus dem Mund flutscht.
Kinder haben oft nicht genug Kraft, einen Schnorchel auszublasen.
TAMIN
Ebenfalls so gegen 17.00 dort gewesen, einen Mann im dunklen Anzug
befragt, ob der Tamagotchi auf Trägheitsnavigation beruht. Frage blieb
unbeantwortet - vermutlich weiß er gar nicht, was das ist.
Die Kiste soll, wie er vorher jemand anders erklärte, noch ein weiteres
Merkmal bekommen, nämlich den Buddyfinder! Denn es sei ja ein bekanntes
Problem, dass bei trübem Wasser der Buddy manchmal nicht zu sehen sei,
dann könne das Gerät anzeigen, in welcher Richtung man ihn suchen soll.
Auf meinen Einwand hin, ein Stück Tauwerk, auch Buddyleine genannt, für
einen Euro zu kaufen, täte es auch, wurde er grummelig.
Noch mal hartnäckig nachgefragt, wie der Tamagotchi denn seine Kursdaten
ermittelt - widerwillig gegebene Auskunft: Kurs über elektronisches
Kompassmodul, Wegstrecke über Strömungssensor. Konkret weiter gefragt,
was denn das Gerät für eine Wegstrecke ermittelt, wenn ich mich gegen
die Strömung gerichtet an irgend etwas festhalte oder mit der Strömung
treibe - damit habe ich wohl Chili in eine offene Wunde gestreut,
jedenfalls wurde er ziemlich unfreundlich - das wars dann auch mit Infos.
Freediver (in Halle 4)
Erst mit einer weitestgehend ahnungslosen jungen Frau gesprochen, die
zeigte mir eine Seite in einem Prospekt mit technischen Daten. Wollte
gern davon ein eigenes Exemplar haben und mitnehmen, war leider nicht
möglich, da es angeblich das einzige war.
Wurde weiterverwiesen an einen Mann, der angeblich alle Fragen
beantworten könne. War wohl nix! Habe 5 Minuten lang versucht ihm
klarzumachen, dass Druck eine absolute Messgröße ist, irgendwann haben
wir uns darauf geeinigt, dass die Prospektangabe von 2,5 bar
(Über-?)druck im Schlauch wohl da gleiche ist wie 3,5 bar Druck.
Dann hartnäckiges Weiterfragen zum "Tiefschnorcheln" in 20 m Tiefe mit
einer 2. Stufe Apeks TX 50 und reglereingangsseitigen 3,5 bar, also
effektivem Mitteldruck von 0,5 bar über Umgebungsdruck. Auskunft
bekommen, der Automat sei modifiziert und es sei überhaupt kein Problem
dabei. (Spätere Nachfrage bei Aqualung zum TX 50 und Mitteldruck 0,5 bar
ergab da ziemlich große Augen.)
Nachgefragt, ob das Gruselgerät denn eine CE - oder EN-Zertifizierung
hätte. Antwort: Brauchen wir nicht, denn erstens sei es kein Tauch-
sondern ein Tiefschnorchelgerät, außerdem hätten sie ja ein Zertifikat
vom Germanischen Lloyd.
So eine Messe ist doch immer wieder lehrreich :-)
Gruß
Jo
da ja gestern nicht mehr allzu viele von euch in Halle 3 zu sehen waren
und ich noch mal einige Stände befragte (denn die IUPA-Seiten brauchen
mal wieder frische Infos), hier mal vorab die Kurzfassung einiger Brüller.
SASY und SASA
Ich war kurz nach 17.00 beim PADI-Stand, die
Neitrocks-gelbgrün-beshirteten Leute packten schon ein. Auf meine Frage
nach konkretem schriftlichem Infomaterial zum Thema gabs nur
Achselzucken und Fehlanzeige-Meldung. Nach hartnäckigem Fragen aber
immerhin eine Auskunft, wozu SASY (Zielgruppe sind Kinder ab 5 Jahren)
gut und viel besser als Schnorcheln ist:
Kinder bekommen beim Schnorcheln immer so viel Wasser in den Mund.
Es besteht die Gefahr, dass ihnen der Schnorchel aus dem Mund flutscht.
Kinder haben oft nicht genug Kraft, einen Schnorchel auszublasen.
TAMIN
Ebenfalls so gegen 17.00 dort gewesen, einen Mann im dunklen Anzug
befragt, ob der Tamagotchi auf Trägheitsnavigation beruht. Frage blieb
unbeantwortet - vermutlich weiß er gar nicht, was das ist.
Die Kiste soll, wie er vorher jemand anders erklärte, noch ein weiteres
Merkmal bekommen, nämlich den Buddyfinder! Denn es sei ja ein bekanntes
Problem, dass bei trübem Wasser der Buddy manchmal nicht zu sehen sei,
dann könne das Gerät anzeigen, in welcher Richtung man ihn suchen soll.
Auf meinen Einwand hin, ein Stück Tauwerk, auch Buddyleine genannt, für
einen Euro zu kaufen, täte es auch, wurde er grummelig.
Noch mal hartnäckig nachgefragt, wie der Tamagotchi denn seine Kursdaten
ermittelt - widerwillig gegebene Auskunft: Kurs über elektronisches
Kompassmodul, Wegstrecke über Strömungssensor. Konkret weiter gefragt,
was denn das Gerät für eine Wegstrecke ermittelt, wenn ich mich gegen
die Strömung gerichtet an irgend etwas festhalte oder mit der Strömung
treibe - damit habe ich wohl Chili in eine offene Wunde gestreut,
jedenfalls wurde er ziemlich unfreundlich - das wars dann auch mit Infos.
Freediver (in Halle 4)
Erst mit einer weitestgehend ahnungslosen jungen Frau gesprochen, die
zeigte mir eine Seite in einem Prospekt mit technischen Daten. Wollte
gern davon ein eigenes Exemplar haben und mitnehmen, war leider nicht
möglich, da es angeblich das einzige war.
Wurde weiterverwiesen an einen Mann, der angeblich alle Fragen
beantworten könne. War wohl nix! Habe 5 Minuten lang versucht ihm
klarzumachen, dass Druck eine absolute Messgröße ist, irgendwann haben
wir uns darauf geeinigt, dass die Prospektangabe von 2,5 bar
(Über-?)druck im Schlauch wohl da gleiche ist wie 3,5 bar Druck.
Dann hartnäckiges Weiterfragen zum "Tiefschnorcheln" in 20 m Tiefe mit
einer 2. Stufe Apeks TX 50 und reglereingangsseitigen 3,5 bar, also
effektivem Mitteldruck von 0,5 bar über Umgebungsdruck. Auskunft
bekommen, der Automat sei modifiziert und es sei überhaupt kein Problem
dabei. (Spätere Nachfrage bei Aqualung zum TX 50 und Mitteldruck 0,5 bar
ergab da ziemlich große Augen.)
Nachgefragt, ob das Gruselgerät denn eine CE - oder EN-Zertifizierung
hätte. Antwort: Brauchen wir nicht, denn erstens sei es kein Tauch-
sondern ein Tiefschnorchelgerät, außerdem hätten sie ja ein Zertifikat
vom Germanischen Lloyd.
So eine Messe ist doch immer wieder lehrreich :-)
Gruß
Jo