Discussion:
Manschetten, duenne Haelse und dicke Koepfe
(zu alt für eine Antwort)
Volker Mueller
2006-05-18 07:41:58 UTC
Permalink
Hi Ihr,

jedes mal, wenn ich meinen Trocki (GNT) ausziehe, habe ich arg zu
kampfen, die (Neopren-)Manschette ueber den Kopf zu kriegen - sie ist
also so eng, wie moeglich, um gerade noch ueber den Kopf zu passen.
Andererseits ist sie aber auch wieder so weit, dass sie im unguenstigen
Fall (bloede Drehung mit der "richtigen" Menge Luft im Anzug) undicht
wird (nicht, dass Wasser reinkommt; es geht Luft raus, und zwar so viel,
dass die Trimmung im Eimer ist), sodass ich sie mit einem (nicht
lachen!) Einweckgummi (der passt perfekt im Durchmesser) "sichere".

Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger?

Gruss, Volker
Olaf Kiepen
2006-05-18 09:12:22 UTC
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jedes mal, wenn ich meinen Trocki (GNT) ausziehe ...
Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger? ...
Eine Latexmanschette an einem GNT?
Uli wird Dir die Ohren lang ziehen ... *scnr
Da könntest Du gleich den Reißverschluß auf den R. ... *nein ich
sag´s nicht! ;-)

Gruß aussem Pott

Olaf
Stefan Sprungk
2006-05-18 09:45:46 UTC
Permalink
Post by Volker Mueller
Hi Ihr,
jedes mal, wenn ich meinen Trocki (GNT) ausziehe, habe ich arg zu
kampfen, die (Neopren-)Manschette ueber den Kopf zu kriegen - sie ist
also so eng, wie moeglich, um gerade noch ueber den Kopf zu passen.
Andererseits ist sie aber auch wieder so weit, dass sie im unguenstigen
Fall (bloede Drehung mit der "richtigen" Menge Luft im Anzug) undicht
wird (nicht, dass Wasser reinkommt; es geht Luft raus, und zwar so viel,
dass die Trimmung im Eimer ist), sodass ich sie mit einem (nicht
lachen!) Einweckgummi (der passt perfekt im Durchmesser) "sichere".
Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger?
Gruss, Volker
Ich tauche mit einem Poseidon Trocki. Anfangs hatte ich auch extreme
Probleme mit der Neopren-Halsmanschette. Ich habe sie zuerst selber
gedehnt, in dem ich sie über einen Eimer gespannt habe. Das hat jedoch
nicht geholfen. Dann habe ich mir direkt von Poseidon kostenlos eine
neue und damit größere Manschette einsetzten lassen. Das Problem mit
einem zu großen Druck auf den Kehlkopf blieb leider bestehen. Zuletzt
bin ich zu einer sehr bekannten Neoprenschneiderin gegangen. Diese hat
sofort die Ursache gefunden und beseitigen können. Der Anzug war ein
bischen zu groß für mich. Dadurch hat sich eine Neoprenwulst im
Halsbereich gebildet, die auf denselben gedrückt hat. Diese Wulst wurde
entfernt und seit dem ist prima Trockentauchen angesagt. Zu enge
Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der Druck auf den
Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem Herzstillstand kommen.

Gruss Stefan
Volker Mueller
2006-05-18 11:28:33 UTC
Permalink
Stefan Sprungk wrote:
[...]
Post by Stefan Sprungk
entfernt und seit dem ist prima Trockentauchen angesagt. Zu enge
Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der Druck auf den
Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem Herzstillstand kommen.
Die Manschette ist ja nicht zu eng, sondern zu weit, um so richtig zu
dichten; aber sie ist zu eng, um sie beim Ausziehen halbwegs bequem
ueber den Kopf zu bekommen.

Ein Dilemma ... das ich bisher durch einen Gummi ausgleiche, was mir
aber nicht wirklich gefaellt. Aber vielleicht muss das ja so.

Gruss, Volker
Jan Olsen
2006-05-18 16:39:33 UTC
Permalink
Hi Stefan,
Zu enge Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der Druck
auf den Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem Herzstillstand kommen.
Also Karotis ist die Halsschlagader, eine Arterie. Wenn es so eng ist, dass
du die Arterie abdrückst, dann hast du schon lange vorher ganz andere
Probleme ;-)

Das (wirklich nicht ungefährliche!) Phänomen dass du vermutlich meinst, ist
die Stauung der Halsvenen. Das geht mit viel weniger Druck und sorgt erst
mal für einen hochroten Kopf und die geschwollenen Zornesadern an String und
Schläfe.
Gefährlich ist das wegen dem Rückstau, die Blutversorgung des Gehirns wird
behindert, der Blutdruck im Kopf erheblich gesteigert usw.
Gruss Stefan
Bis dann
Jan
Stefan Franz
2006-05-18 17:10:51 UTC
Permalink
Hallo Jan,
Post by Jan Olsen
Zu enge Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der Druck
auf den Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem Herzstillstand kommen.
Also Karotis ist die Halsschlagader, eine Arterie. Wenn es so eng ist, dass
du die Arterie abdrückst, dann hast du schon lange vorher ganz andere
Probleme ;-)
Stefan hat Recht, nennt sich Karotissinus-Reflex bzw. -Syndrom. Drückt
oder schlägt man im Bereich der Karotisgabel (Karotissinus) zu, so
kann es bei hyperaktivem KS-Reflex zum KS-Syndrom (Abfall von
Blutdruck und Herzfrequenz u.U. bis Exitus) kommen.

Ob allerdings eine zu enge Halsmanschette dieses Syndrom auslösen
könnte sollen die mitlesenden Ärzte entscheiden...

Gruß

Stefan
Annerose und Guenter Mildenberger
2006-05-18 17:35:52 UTC
Permalink
Hallo Stefan,
Post by Stefan Franz
Stefan hat Recht, nennt sich Karotissinus-Reflex bzw. -Syndrom. Drückt
oder schlägt man im Bereich der Karotisgabel (Karotissinus) zu, so
kann es bei hyperaktivem KS-Reflex zum KS-Syndrom (Abfall von
Blutdruck und Herzfrequenz u.U. bis Exitus) kommen.
da mich das Thema interessiert hat, habe ich mal gegoogelt:

http://www.datenschlag.org/howto/atem/english/KU+90.html

http://gripsdb.dimdi.de/rochelexikon/ro17500/r19457.html

Gruesse Annerose
--
Mail ggf. an mildenbergers at yahoo punkt com
FAQ von d.r.s.t unter http://www.oschn.de/drst/
Jan Olsen
2006-05-22 07:42:04 UTC
Permalink
Hi Stefan,
Post by Stefan Franz
Hallo Jan,
Post by Jan Olsen
Zu enge Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der
Druck auf den Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem
Herzstillstand kommen.
Also Karotis ist die Halsschlagader, eine Arterie. Wenn es so eng
ist, dass du die Arterie abdrückst, dann hast du schon lange vorher
ganz andere Probleme ;-)
Stefan hat Recht, nennt sich Karotissinus-Reflex bzw. -Syndrom. Drückt
oder schlägt man im Bereich der Karotisgabel (Karotissinus) zu, so
kann es bei hyperaktivem KS-Reflex zum KS-Syndrom (Abfall von
Blutdruck und Herzfrequenz u.U. bis Exitus) kommen.
Ob allerdings eine zu enge Halsmanschette dieses Syndrom auslösen
könnte sollen die mitlesenden Ärzte entscheiden...
Allerdings habe das hier in diesem Zusammenhang unterschlagen, da ich den
Druck der Halsmanschette eher weniger als plötzlich und kurzzeitig
einwirkendes Ereignis einstufe ...
Post by Stefan Franz
Gruß
Stefan
Bis dann
Jan
--
Lieber nass tauchen als trocken feiern!
Disclaimer: Ich äußere meine Meinung, es sei denn ich habe gerade keine
http://www.drst.info/member.php?pcpage=showmember&memberid=204
Matthias Voss
2006-05-18 17:50:16 UTC
Permalink
Hi Jan,
Post by Jan Olsen
Zu enge Manschetten am Hals können lebensgefährlich sein. Wenn der Druck
auf den Karotisnerv zu stark wird, kann es zu einem Herzstillstand kommen.
Also Karotis ist die Halsschlagader, eine Arterie. Wenn es so eng ist, dass
du die Arterie abdrückst, dann hast du schon lange vorher ganz andere
Probleme ;-)
Stefan hat schon Recht.
Druck auf eine Arterie ist zunächst mal garnichts.
Erst der Umstand der nervösen Übertragung des Druckes auf
die Halsschlagader auf das Hirn ergibt eine
Rückkopplungsmöglichkeit des Herzens in Bezug auf den
Blutdruck.
Das heißt, durch Fingerdruck, oder Manschettendruck
_simulierter_ hoher Blutdruck lässt das Herz einen Gang
zurückschalten.
U.U. einen Gang zuviel.
Das ist m.E auch in einem Medizinseminar Thema gewesen, an
dem du teilgenommen hast.

Memo: leichter Druck auf die Carotis ( Halsschlagadern)
vermag kurzzeitig den Blutdruck sehr effektiv zu senken.

Grüße
Matthias
Falk Brunner
2006-05-18 18:35:06 UTC
Permalink
Memo: leichter Druck auf die Carotis ( Halsschlagadern) vermag
kurzzeitig den Blutdruck sehr effektiv zu senken.
Kennen wir doch schon lange. Der Mr. Spock Griff!!!

MfG
Falk
Klaus Wolf
2006-05-18 19:50:55 UTC
Permalink
Das heißt, durch Fingerdruck, oder Manschettendruck _simulierter_ hoher
Blutdruck lässt das Herz einen Gang zurückschalten.
U.U. einen Gang zuviel.
Das ist m.E auch in einem Medizinseminar Thema gewesen, an dem du
teilgenommen hast.
Memo: leichter Druck auf die Carotis ( Halsschlagadern) vermag
kurzzeitig den Blutdruck sehr effektiv zu senken.
Nachdem ich bei meiner ziemlich neuen Latex-Halsmanschette büsch'n
zuviel Ringe abgeschnitten hatte (nicht mehr dicht, wenn ich den Kopf zu
stark wende) bin ich schon wieder bei meiner neuen Manschette (noch
nicht verklebt) am schibbeln. Diesmal wollte ich aber einem Rest
Würgegriff widersteh'n. Aber nun???

Oder hilft das vielleicht gegen Blutdruckkrisen UW, wenn ich unter
senkrecht nach unten schlagenden Flossen in unserem Baggersee blind vor
Mulm Richtung Baum auf 8m zurücktauche ;-(

Würgende Grüße
Klaus
--
Tauchen ist kein Sport - sondern ein Zustand
Mat Roemer
2006-05-19 05:56:00 UTC
Permalink
Hallo Joern,
...ähh wie jetzt. Rückstau der Venen und jetzt geht nix mehr rein in die
Murmel. Ich dachte es geht nicht raus. Und der Blutdruck wird gesteigert?
Da wir ja mittlerweile ohnehin öfter über Selbstverständlichkeiten und
taucherisches Grundwissen diskutieren müssen - warum nicht auch darüber?
:-)

Kurz und bündig: http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus_caroticus


Grüße,

Mat²
Oliver Vecernik
2006-05-18 09:56:32 UTC
Permalink
Hallo Volker!
Post by Volker Mueller
Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger?
Das Problem ist hinlänglich bekannt. Ich habe gerade erst vor einer
Stunde mit Uli darüber gesprochen, denn bei meiner Frau ist es dasselbe.
Ich habe die Manschette so eng wie möglich gemacht, gerade so, dass der
Kopf noch hindurch passt. Trotzdem kommt es gelegentlich zum
Luftverlust. Anfangs hat meine Frau auch einen "Würger" verwendet,
jetzt nutzt sie dieses "Feature", um den Anzug zu entlüften, ohne das
Auslassventil zu benützen.

Uli meint, dass das Material der Manschette noch dünner werden muß,
damit es dehnfähiger wird. Ich glaube, dass die Kaschierung nicht mehr
nach gibt. Jedenfalls wirst Du damit leben müssen, bis Uli eine Lösung
dafür hat...
--
Viele Grüße
Oliver
Uwe Hercksen
2006-05-18 10:45:09 UTC
Permalink
Post by Oliver Vecernik
Uli meint, dass das Material der Manschette noch dünner werden muß,
damit es dehnfähiger wird. Ich glaube, dass die Kaschierung nicht mehr
nach gibt. Jedenfalls wirst Du damit leben müssen, bis Uli eine Lösung
dafür hat...
Hallo,

ich habe ein Stück Neopren, da hat die Kaschierung eine unterschiedliche
Längs- und Querdehnbarkeit. Ich hatte mir daraus schon mehrmals
Neoprensocken gefertigt, nach einer Kartonschablone. Nach einigen Jahren
habe ich wieder neue gemacht und nicht mehr an die unterschiedliche
Dehnbarkeit gedacht. Der Erfolg war das ich diese Socken nicht anziehen
konnte weil ich die Schablonen in der falschen Richtung aus das
Neoprenmaterial von der Rolle gelegt hatte.

Wenn das Problem bei dem Material für die Manschetten auch besteht,
evtl. kann man die Schablone um 90 ° gedreht auflegen oder man zerlegt
den Kegelstumpfmantel in zwei Hälften.

Bye
Oliver Vecernik
2006-05-18 11:06:43 UTC
Permalink
Hallo Uwe!
Post by Uwe Hercksen
ich habe ein Stück Neopren, da hat die Kaschierung eine unterschiedliche
Längs- und Querdehnbarkeit. Ich hatte mir daraus schon mehrmals
Neoprensocken gefertigt, nach einer Kartonschablone. Nach einigen Jahren
habe ich wieder neue gemacht und nicht mehr an die unterschiedliche
Dehnbarkeit gedacht. Der Erfolg war das ich diese Socken nicht anziehen
konnte weil ich die Schablonen in der falschen Richtung aus das
Neoprenmaterial von der Rolle gelegt hatte.
Wenn das Problem bei dem Material für die Manschetten auch besteht,
evtl. kann man die Schablone um 90 ° gedreht auflegen oder man zerlegt
den Kegelstumpfmantel in zwei Hälften.
Das ist ein guter Hinweis! Uli liest Du mit?
--
Viele Grüße
Oliver
Uli Schreiber
2006-05-21 00:37:54 UTC
Permalink
Das Problem ist hinlänglich bekannt. ..... bei meiner Frau ist es dasselbe.
Ich habe die Manschette so eng wie möglich gemacht, gerade so, dass der
Kopf noch hindurch passt. Trotzdem kommt es gelegentlich zum
Luftverlust. Anfangs hat meine Frau auch einen "Würger" verwendet,
jetzt nutzt sie dieses "Feature", um den Anzug zu entlüften, ohne das
Auslassventil zu benützen.
Schätze, dass Latex tatsächlich dehnbarer ist !
Die Hälse ab 35 (35er Umfang und kleiner) sind problematisch.
Weil bei der "minus 9%-Formel" die Manschette zu schwer über den Kopf
geht.
Leider zählt Sabina zu den "ab-35er-Hälsen".
Ich habe dieses Problem folgendermaßen zu lösen versucht:

1. Nicht minus 9 %, sondern nur minus ca. 5 %. Und dann zusätzlich
einen "fachmännischen Würger". Das bedeutet nicht den variablen
Klettverschluss (zu langer nicht dehnbarer Bereich), sondern auf 1 cm
genau passend, ca. 30 bis 40 breit, nur 8 mm Klebefläche.
Einmachgummi ist NICHT gerade der wahre Jakob ("schneidet ein" und hat
mit Sicherheit nicht den korrekten Umfang) !
2. Konsequent die korrekte Dehnungsrichtung, die Uwe Hercksen
anspricht, beachten. (wird leider immer wieder versehentlich nicht
korrekt beachtet, weil optisch schwierig zu erkennen).
3. Leicht konische Bauweise ähnlich den Latexdingern.
4. Zweierlei Materialien: oberer Bereich dünner.

Ob und wie weit das alles hilft, wird sich zeigen.
Ich hab' jetzt gerade ein Fremdfabrikat bekommen: Der Kerl hat einen
32er Hals ! ! !
Da dürfte wohl die Grenze für Neo erreicht sein, danach gibt's leider
nur noch Latex (stöhn) - jedenfalls so lang, bis ich das extrem
weiche Neopren gefunden habe.

Übrigens gibt's da noch einen Trick:
Hals nur mit Helfer ausziehen:
Erst wird der Hals sorgfältig um 360 ° nach außen umgeschlagen, dann
greifen 4 Hände im Viereck hinein, und dann auf Kommando.

Und noch was:
Die "Halsumfang-Erweiterungs-Methode", wie sie Sven Blankenberger
beschreibt, ist wahrscheinlich eine saugute Idee - mit Sicherheit
einen Versuch wert , ist schnell gemacht und kost' fast nix.

Gruß

Uli
--
http://www.schreiber-duisburg.de
Matthias Voss
2006-05-21 07:06:00 UTC
Permalink
Moin Uli,
Post by Uli Schreiber
Schätze, dass Latex tatsächlich dehnbarer ist !
Die Hälse ab 35 (35er Umfang und kleiner) sind problematisch.
Weil bei der "minus 9%-Formel" die Manschette zu schwer über den Kopf
geht.
Leider zählt Sabina zu den "ab-35er-Hälsen".
Also 35 minus...
Post by Uli Schreiber
1. Nicht minus 9 %, sondern nur minus ca. 5 %. Und dann zusätzlich
einen "fachmännischen Würger". Das bedeutet nicht den variablen
Klettverschluss (zu langer nicht dehnbarer Bereich), sondern auf 1 cm
genau passend, ca. 30 bis 40 breit, nur 8 mm Klebefläche.
Könnte man nicht einen Schubkarrenschlauch nehmen, und mit
dem Mitteldruck Koppeln ;-)?
Post by Uli Schreiber
Erst wird der Hals sorgfältig um 360 ° nach außen umgeschlagen, dann
greifen 4 Hände im Viereck hinein, und dann auf Kommando.
Nimmt man dafür nicht eigentlich eine Garotte ;-)?
Post by Uli Schreiber
Die "Halsumfang-Erweiterungs-Methode", wie sie Sven Blankenberger
beschreibt, ist wahrscheinlich eine saugute Idee - mit Sicherheit
einen Versuch wert , ist schnell gemacht und kost' fast nix.
Sowas gibt es sogar zu kaufen, für Hals und Handgelenke.. So
eine Art Anziehspeck. Ich könnte mir in denselben beißen,
aber ich finde die Homepage nicht mehr...

liebe Grüße,
Matthias
Uli Schreiber
2006-05-21 17:20:48 UTC
Permalink
On Sun, 21 May 2006 09:06:00 +0200, Matthias Voss
Post by Matthias Voss
Könnte man nicht einen Schubkarrenschlauch nehmen, und mit
dem Mitteldruck Koppeln ;-)?
greifen 4 Hände im Viereck hinein, und dann auf Kommando.
Nimmt man dafür nicht eigentlich eine Garotte ;-)?
Du Latexgestörten, mach Dich mal ruhig drüber lustig .....
Aber unter uns: auch die Latexfraktion hat bei unter 35 ihre
Probleme, na ja vielleicht erst bei unter 33.
Die Fremdreparatur, wo ich da reingekriegt habe, bei der waren alle
Manschetten zerfetzt, - war wohl kein Zufall.
Post by Matthias Voss
Post by Uli Schreiber
Die "Halsumfang-Erweiterungs-Methode", wie sie Sven Blankenberger
beschreibt, ist wahrscheinlich eine saugute Idee - mit Sicherheit
einen Versuch wert , ist schnell gemacht und kost' fast nix.
Sowas gibt es sogar zu kaufen, für Hals und Handgelenke..
......Wie soll'n das funktionieren, hat doch nur einen Sinn wenn der
Umfang wirklich stimmt - also absolut für nur einen persönlichen Hals
!
Diese "persönliche Erweiterung" kann nur funktionieren, wenn man sie
selber macht.

Uli
--
http://www.schreiber-duisburg.de
Annerose und Guenter Mildenberger
2006-05-18 10:55:02 UTC
Permalink
Hallo Volker,
Post by Volker Mueller
jedes mal, wenn ich meinen Trocki (GNT) ausziehe, habe ich arg zu
kampfen, die (Neopren-)Manschette ueber den Kopf zu kriegen - sie ist
also so eng, wie moeglich, um gerade noch ueber den Kopf zu passen.
Andererseits ist sie aber auch wieder so weit, dass sie im unguenstigen
Fall (bloede Drehung mit der "richtigen" Menge Luft im Anzug) undicht
wird (nicht, dass Wasser reinkommt; es geht Luft raus, und zwar so viel,
dass die Trimmung im Eimer ist), sodass ich sie mit einem (nicht
lachen!) Einweckgummi (der passt perfekt im Durchmesser) "sichere".
Deswegen gibt es ja den sog. Wuerger, den Uli auf seiner HP beschreibt.
Post by Volker Mueller
Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger?
hatte mit der Neoprenmanschette aehnliche Probleme und habe
deshalb eine Latexmanschette am Trocki. Keine Probleme mit
Undichtigkeiten. Wuerde es aber vorher mal probieren.
Vielleicht kennst Du jemanden mit Latexmanschette am Trocki

Ich denke mal, Uli wuerde Dich Lynchen Latexmanschette
am GNT. ;-) Vielleicht dann noch gleichzeitiger Einbau
eines Frontreissverschlusses :-)

Gruesse Annerose
--
Mail ggf. an mildenbergers at yahoo punkt com
FAQ von d.r.s.t unter http://www.oschn.de/drst/
Mat Roemer
2006-05-18 11:19:50 UTC
Permalink
Post by Annerose und Guenter Mildenberger
Ich denke mal, Uli wuerde Dich Lynchen Latexmanschette
am GNT. ;-) Vielleicht dann noch gleichzeitiger Einbau
eines Frontreissverschlusses :-)
I have a dream - that my four little children could one day dive in a
suit... scnr
Mat Roemer
2006-05-18 12:15:14 UTC
Permalink
Post by Annerose und Guenter Mildenberger
Deswegen gibt es ja den sog. Wuerger, den Uli auf seiner HP beschreibt.
Allein die Bezeichnung ist ein Marketing-Coup... (-:<
Sven Blankenberger
2006-05-18 11:53:56 UTC
Permalink
Post by Volker Mueller
Hi Ihr,
jedes mal, wenn ich meinen Trocki (GNT) ausziehe, habe ich arg zu
kampfen, die (Neopren-)Manschette ueber den Kopf zu kriegen - sie ist
also so eng, wie moeglich, um gerade noch ueber den Kopf zu passen.
Andererseits ist sie aber auch wieder so weit, dass sie im unguenstigen
Fall (bloede Drehung mit der "richtigen" Menge Luft im Anzug) undicht
wird (nicht, dass Wasser reinkommt; es geht Luft raus, und zwar so viel,
dass die Trimmung im Eimer ist), sodass ich sie mit einem (nicht
lachen!) Einweckgummi (der passt perfekt im Durchmesser) "sichere".
Meine Frage daher: Kennt jemand dieses Problem (es soll ja durchaus
schlanke Taucher geben ;-)) und wenn ja: wie hat er/sie es behoben? Ist
eine Latexmanschette dehnfaehiger?
Gruss, Volker
Ein Freund von mir hat das gleiche Problem, und zwar mit einer
Latexmanschette. Er hat einfach einen sehr dünnen Hals relativ
zum Kopfumfang. Sein Lösung: ein ca. 3-4 cm breiter Neopren-Ring
um den Hals. Sehr dehnbares Material, der geht über den Kopf und
liegt am Hals an. Macht quasi den Hals dicker, dann dichtet auch
die Halsmanschette. Ein Versuch macht kluch.

Gruß - Sven
Matthias Taube
2006-05-18 18:56:43 UTC
Permalink
Post by Volker Mueller
dass die Trimmung im Eimer ist), sodass ich sie mit einem (nicht
lachen!) Einweckgummi (der passt perfekt im Durchmesser) "sichere".
Mensch Volker,

ICH habe nie über den Einweckgummi gelacht.
Lass die anderen lästernden Tauchpartner sausen und tauche nur noch mit mir.

Evtl. solltest Du allerdings die Lampe vorher laden, damit es am Wrack
nicht wieder Überraschungen gibt ...

mfg
Matthias Taube
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