Hi Martin,
Post by Martin HofgesangAh, so is das gemeint (alle sprachbewanderten Freunde dürfen den
Satz gerne überlesen ;) ).
'Speziäliti' und 'Bujangs' sind nur meine Lieblings-Unworte, die ich
immer wieder, auch von altgedienten Ausbildern, höre. Nicht, dass ich
mich wieder mal über Nebensächlichkeiten aufregen will - aber erweckt
das nicht den Eindruck, als hätten nicht einmal diese hochdekorierten
Meister-Ausbilder ihre eigenen Unterlagen je wirklich gelesen? Man muss
doch irgendwann mal merken, dass die Buchstaben solche Worte einfach
nicht hergeben... *g*
Wenn man von amerikanischen Gästen vorsichtig gefragt wird, was für
'Zeug' der selbsternannte 'Stuff-Instructor' denn nun eigentlich
unterrichten würde, ist das ja noch eher erheiternd. :-D
Post by Martin HofgesangGibts den komischen Peak-Begriff auch auf frängisch?
Ich gebs zur Übersetzerin, wenns Dir hilft. ,-)
Post by Martin HofgesangIch will auch garkeine Ausbildungsdiskussion, Du brauchst daher
nicht wühlen ;)
Irgendjemand außer mir wird doch wohl zur Ehrenrettung schnell mal
nachlesen, wo das Thema im OWD drankommt...ich meine, es wäre sowohl in
Theorie, wie auch in Praxis gleich im ersten Modul. Bei der
VDST-Ausbildung fällt es mir aber ums Verrecken nicht ein. :-)
Post by Martin Hofgesang...aber wenn wir
die Leute nicht vergessen, die mehr vermitteln als es eine
Prüfungsordnung (oder die in der FAQ angegebenen Mindeststandards)
vorgibt, so muss ich sagen ist dies gut und richtig so.
Heißes Thema - das hatte ich gar nicht erwartet! ;-) Ist denn die
Vermittlung von mehr und anderer Information, als im Kurs vorgesehen,
nicht ebenso ausserhalb der Standards und birgt sie damit nicht die
gleichen Gefahren, wie die Vermittlung von zu wenig Wissen? Ganz davon
zu schweigen, dass ein Ausbilder für Fehlinformationen haftet.
Wie Du unten erwähnst, haben die Schüler ja wenig Chance, den Wert der
erhaltenen Informationen einzuschätzen, wenn der Ausbilder nicht einmal
darauf hinweist, was davon zum Kurs gehört, und was seine eigene Meinung
darstellt. Es muss nicht zwangsläufig abgesichert und anerkannt sein,
was TL XY seinen Schülern zusätzlich erzählen zu müssen glaubt...
Post by Martin Hofgesang...allerdings
kann man als Anfänger die Qualität der Ausbildung erst im nachhinein
beurteilen und bewerten ...
Absolut. s.o.
Post by Martin Hofgesang...und mittlerweile stelle ich fest, dass ich
manche Themen lieber genauer erklärt bekommen hätte.
Die Einen lesen stumpf das Manual herunter, die Anderen erzählen Arien
über Dinge, die schlicht und einfach nicht im Buch stehen. Einer ist
faul und der Andere meint es gut - aber Beide machen etwas falsch.
Post by Martin HofgesangFür jemanden, der einfach nur Tauchen gehen will stellen sich meine
Fragen nicht, ...
Damals[TM] wurde man zur ersten Stunde geheißen, sich ca. 10% des
eigenen Körpergewichtes in Blei überzuwerfen und das Gewicht dann mit
fortschreitender Routine zu verringern. Dass besonders Frauen ihr
Gewicht dermaßen schlecht schätzen können, hatte ich vorher gar nicht
vermutet.*ggg* In der Ostsee ein Kilo extra, in sonstigen Meeren zwei
dazu, oder einen dünneren Anzug. Mal einige Feiertage gut gelebt...und
schon passte die Tarierung nicht mehr richtig. :-)
Post by Martin Hofgesang...ich persönlich habs halt gerne ein bischen genauer...
Ich auch. Deshalb verfolge ich diesen Thread sehr interessiert und
versuche herauszufinden, wie weit es meine Mitleser treiben würden und
was die investierte Mühe dem Taucher letztendlich nützt.
Ich sehe schon Taucher vor mir, die der Ordnung halber mal eben 20g von
ihren Bleistücken runterfeilen... :-D
Post by Martin Hofgesang... und frage daher auch hier nach, da ich hier i.d.R.
mehr als eine Meinung bzw. einen Hinweis bekomme.
Es war imho nie mehr, als eine gedankliche Fingerübung, das genaue
Gesamtgewicht gegen das geschätzte Gesamtvolumen zu halten. Dies
wirklich exakt vorzunehmen, hat nicht zuletzt wegen der Feststellung der
genauen Volumina einzelner Ausrüstungsteile seine Grenzen. Dass ich ein
Kilo Blei weglassen kann, wenn ich dafür ein Kilo Eisen hinzufüge, hatte
ich schon früher geahnt... ;-)
Post by Martin HofgesangIst doch legitim, hoffe ich.
Sicher - ich hoffe, Du verstehst mich nicht anders! Nachdenken ist wichtig.
Post by Martin HofgesangIch wollte eigentlich nur wissen, ob dies lt. eurer Meinung nach
ein Anfänger auch schon in voller Gänze wissen müsste, ...
Theorie- und Pool-Lektionen s.o.
In PADIs Freiwasser-Lektionen wird schon vor jedem Abtauchen eine
Tarierungskontrolle durchgeführt. Mancher wird sich erinnern, dass die
ganze Gruppe ihre BCD ablassen sollte, bis Alle auf Augenhöhe austariert
waren und durch vollständiges Ausatmen absinken konnten. Spätestens hier
merkt man sehr genau, wie es um die Tarierung steht.
Den * habe ich selbst nie gemacht und kann daher nichts Genaues über
solche Details berichten.
Post by Martin Hofgesang...hätte ich fragen können, ob ich das hätte vermittelt bekommen müssen,...
Die Anfänger jedweden Verbandes sollten mit den erworbenen Kenntnissen
und Fertigkeiten bereits während des Kurses in der Lage sein, ihre
Tarierung zu kontrollieren und zu korrigieren. Die Präzision folgt dann
aus der Routine.
Post by Martin Hofgesang...dann wäre ich mir ehrlich gesagt aber blöd vorgekommen, wenn diese
Frage mit Ja beantwortet wird.
Ja! :-D
Aber, um endlich Deine Eingangsfragen zu beantworten:
1. 'Gibt es hier eine Faustregel?'
Nein.
2. Oder muss ich jetzt Flaschen auswiegen gehen? ;)
Wenn Du es wirklich gern _ganz_ genau hast, musst Du Flaschen und
Ventile wiegen, ihr Innenvolumen und ihre Verdrängung messen, Wanddicken
und Legierungen feststellen...
hth,
Mat²