Michael Schmidt
2007-03-09 12:52:32 UTC
Hallo,
ich gestehe es, bin ein Fan vom Doppelflaschentauchen:
1) Persönlich tauche ich gerne lange (lieber 2h statt eine3/4 Stunde)
Wenn das Anziehen/die Rüstzeiten (von der Anfahrt ganz zu schweigen)
länger dauern als der TG find ich das suboptimal
2) Ich bin der Meinung, das noch keiner gestorben ist weil er zuviel
Luft/Gas dabei hatte
Deshalb habe ich lieber etwas zu viel als zu wenig Gasvorrat dabei und
mal ehrlich, wenn ich für ein Schweinegeld irgendwo an einen schönen
Platz fliege und für einen ebenfalls hohen Preis einen Tauchgang
bezahle, möchte nicht als Sparbrötchen unterwegs sein mit so einer
Mickerflasche permanent aufpassen müssen ob der Gasvorrat noch
ausreicht. Komme mir jetzt keiner mit Sparatmung! Das ist wirklich nur
was für Leute deren Gehirn sich bereits in Salzwasser aufgelöst hat
und ist (z.B. bezüglisch CO2) allenfalls für hoffnungslose PAIDisten
geeignet die Darwin aus dem Genpool entfernen soll.
3) Ich tauche gerne sicher. Meiner Ansicht nach ist die
Systemredundanz durch ein Doppelfaschengerät ein wichtiger
Sicherheitsfaktor. Hier in mitteleuropäischen Gewässern mit der guten
Rettungsinfrastruktur tauche ich trotzdem immer mit meinem
Doppelfaschenpaket (es ist sschließlich meine Gesundheit..) und
irgendwie will es nicht in meinen Kopf warum ich auf irgend so einer
Drittweltdestination darauf verzichten soll, bei der selbst das
tropische Äquivalent eines Krankenhausbettes mindestens eine
Tagesreise entfent ist.
4) Da ich auf Reisen meist ein Bilineares Doppelpaket verwende, (Zwei
getrennte Flaschen mit je einem Automaten und UW Manometer und ein
Jacket mit der Möglicheit, 2 getrennte Flaachen zu befestigen z.B.
Buddy mit den guten Doppelbefestigungsbändern) benötigen keinerlei
spezielle Ausrüstung (nur Flaschen mit einem Ventil und einem Abgang)
welche selbst der schlechtausgestattesten Dorfbasis vorrätig ist.
Man kann sicher diskutieren, ob das die optimale
Doppelflaschenkonfiguration ist (Es ist für den fortgeschrittenen
Taucher eine gute Übung in "what if" Szenarien mal alle
Doppelkonfigurationen zu durchdenken), aber auf Reisen bei denen man
auf Leihflaschen angewiesen ist ist das einfach die praktikabelste
Möglichkeit.
Der zusätzliche Aufwand für die Basis ist (außer der 2ten
Flaschenleihe und- füllung) Null.
----------
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das der Wunsch, sich
Doppelfklaschen zusammenzubauen um damit zui tauchen auf vielen Basen
(SEHR vorsichtig ausgedrückt...), auf wenig Gegenliebe stößt.
Sic schauen einen an als hätte man ihnen gerade einen unsittlichen
Antrag gemacht, greifen spontan zum Richfläschchen oder springen einem
direkt mit dem A... is Gesicht.
Irgendwie hatte ich den Eindruck, wenn ich in der NewYorker South
Bronx in der Kneipe nach der Toilette für die Weißen oder in der
AlQaida Zentrale nach dem George W. Bush Fanshop gefragt hätte wären
die Reaktionen selbst dort nicht unfreundlicher gewesen...
Ok, selbst rudimentäre Kundenorientierung ist nicht jedem
Gewerbetreibenden gegeben, aber es hat an sich noch nie einem Kaufmann
geschadet, auf sinnvolle Kundenwünsche einzugehen.
Woran liegt es denn, das bei einer so einfachen, ich meine
wohlbegründeten Anfrage (Hausrifftauchgang! die Emotionen so
hochkochen?
Was sind da die Gründe?
Meine Vermutungen:
Der allgemeine Trend im Tauchmarkt (um es im Skifahrerjargon
auszudrücken) nur noch Idiotenhügel zwangsweise für alle anzubieten?
Sind Doppelflaschen (und das bei den Bilinearen, unabhängigen
Doppelflaschen erforderliche Wechselintervall ca. alle 50bar) für den
heute modern minimalstausgebildeten Schwachdenker einfach zu
kompliziert?
Kommt eventuell der von Dekompressionskenntnissen unbeleckte
Fun"taucher" in die Versuchung, oh shocking, die Nullzeit zu
überschreiten?
Gibt es heute nur noch ein Tauch- und Ausbildungsangebot von Deppen
für Volldeppen?
Gibt es da sonst noch was?
MS
ich gestehe es, bin ein Fan vom Doppelflaschentauchen:
1) Persönlich tauche ich gerne lange (lieber 2h statt eine3/4 Stunde)
Wenn das Anziehen/die Rüstzeiten (von der Anfahrt ganz zu schweigen)
länger dauern als der TG find ich das suboptimal
2) Ich bin der Meinung, das noch keiner gestorben ist weil er zuviel
Luft/Gas dabei hatte
Deshalb habe ich lieber etwas zu viel als zu wenig Gasvorrat dabei und
mal ehrlich, wenn ich für ein Schweinegeld irgendwo an einen schönen
Platz fliege und für einen ebenfalls hohen Preis einen Tauchgang
bezahle, möchte nicht als Sparbrötchen unterwegs sein mit so einer
Mickerflasche permanent aufpassen müssen ob der Gasvorrat noch
ausreicht. Komme mir jetzt keiner mit Sparatmung! Das ist wirklich nur
was für Leute deren Gehirn sich bereits in Salzwasser aufgelöst hat
und ist (z.B. bezüglisch CO2) allenfalls für hoffnungslose PAIDisten
geeignet die Darwin aus dem Genpool entfernen soll.
3) Ich tauche gerne sicher. Meiner Ansicht nach ist die
Systemredundanz durch ein Doppelfaschengerät ein wichtiger
Sicherheitsfaktor. Hier in mitteleuropäischen Gewässern mit der guten
Rettungsinfrastruktur tauche ich trotzdem immer mit meinem
Doppelfaschenpaket (es ist sschließlich meine Gesundheit..) und
irgendwie will es nicht in meinen Kopf warum ich auf irgend so einer
Drittweltdestination darauf verzichten soll, bei der selbst das
tropische Äquivalent eines Krankenhausbettes mindestens eine
Tagesreise entfent ist.
4) Da ich auf Reisen meist ein Bilineares Doppelpaket verwende, (Zwei
getrennte Flaschen mit je einem Automaten und UW Manometer und ein
Jacket mit der Möglicheit, 2 getrennte Flaachen zu befestigen z.B.
Buddy mit den guten Doppelbefestigungsbändern) benötigen keinerlei
spezielle Ausrüstung (nur Flaschen mit einem Ventil und einem Abgang)
welche selbst der schlechtausgestattesten Dorfbasis vorrätig ist.
Man kann sicher diskutieren, ob das die optimale
Doppelflaschenkonfiguration ist (Es ist für den fortgeschrittenen
Taucher eine gute Übung in "what if" Szenarien mal alle
Doppelkonfigurationen zu durchdenken), aber auf Reisen bei denen man
auf Leihflaschen angewiesen ist ist das einfach die praktikabelste
Möglichkeit.
Der zusätzliche Aufwand für die Basis ist (außer der 2ten
Flaschenleihe und- füllung) Null.
----------
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das der Wunsch, sich
Doppelfklaschen zusammenzubauen um damit zui tauchen auf vielen Basen
(SEHR vorsichtig ausgedrückt...), auf wenig Gegenliebe stößt.
Sic schauen einen an als hätte man ihnen gerade einen unsittlichen
Antrag gemacht, greifen spontan zum Richfläschchen oder springen einem
direkt mit dem A... is Gesicht.
Irgendwie hatte ich den Eindruck, wenn ich in der NewYorker South
Bronx in der Kneipe nach der Toilette für die Weißen oder in der
AlQaida Zentrale nach dem George W. Bush Fanshop gefragt hätte wären
die Reaktionen selbst dort nicht unfreundlicher gewesen...
Ok, selbst rudimentäre Kundenorientierung ist nicht jedem
Gewerbetreibenden gegeben, aber es hat an sich noch nie einem Kaufmann
geschadet, auf sinnvolle Kundenwünsche einzugehen.
Woran liegt es denn, das bei einer so einfachen, ich meine
wohlbegründeten Anfrage (Hausrifftauchgang! die Emotionen so
hochkochen?
Was sind da die Gründe?
Meine Vermutungen:
Der allgemeine Trend im Tauchmarkt (um es im Skifahrerjargon
auszudrücken) nur noch Idiotenhügel zwangsweise für alle anzubieten?
Sind Doppelflaschen (und das bei den Bilinearen, unabhängigen
Doppelflaschen erforderliche Wechselintervall ca. alle 50bar) für den
heute modern minimalstausgebildeten Schwachdenker einfach zu
kompliziert?
Kommt eventuell der von Dekompressionskenntnissen unbeleckte
Fun"taucher" in die Versuchung, oh shocking, die Nullzeit zu
überschreiten?
Gibt es heute nur noch ein Tauch- und Ausbildungsangebot von Deppen
für Volldeppen?
Gibt es da sonst noch was?
MS